Von den Bootsflüchtlingen und der Seenotrettung

oTTo - 54 Jahre - grübelt. Ein Thema der letzte Tage und Wochen lässt Otto nicht in Ruhe. Es ist die Thematik der Bootsflüchtlinge, welche im Mittelmehr oft tagelang hilflos gegen den Tod treibend am Verzweifeln sind. Und die Kameras dieser Welt sind dabei und filmen Elend welches uns in der Tagesschau serviert wird. Darin sind sie gut. Dies einerseits. Und andererseits sind da die Länder wie Malta oder Italien, welche immer wieder in die Rolle der unfreiwilligen Helfer gedrängt werden. Und eine Rolle innerhalb der EU einnehmen, einnehmen müssen, die andere Länder vermutlich so auch nicht schätzen würden. Und vielleicht sind sie ja froh, die andern Länder, dass es Italien und Malta gibt und das Mittelmeer im Urlaub ja schon ganz OK ist. Es gibt halt Dinge, die schaut man sich aus der Ferne viel lieber an. Es ist sicher sehr schwierig für Staatschefs, dies dem eigenen Volk zu verkaufen. Ein Volk, in welchem die einen und andern selbst in Nöten stecken und sich die Frage stellen, wer denn (bei der auch nicht immer sehr gerechten Geld-um-verteilung) mehr gilt.
Und oTTo stellt fest, dass in gewissen Kreisen - politisch wohl eher von einem linken Lüftlein umweht - die Diskussion um das Pro und Contra gar nicht stattfinden darf, weil es eben doch nur eine Meinung dazu gebe, ja geben darf und alle anders denkenden Menschen wohl ins Töpfchen von Rechtsextremen oder Rassisten gehören. Und da hört bei oTTo der Spass - ach es ist ja gar keiner - auf. Meinungsfreiheit soll Meinungsfreiheit bleiben dürfen. Das ist Teil der Demokratie. Was da eine (sonst) hoch anerkannte Journalistin der Zeitung "Die Zeit" aufgrund eines Artikels "Seenotrettung - oder soll man es lassen" an Shitstorm empfängt ist einfach nur schlimm. Ja, das ist schlimm, denkt oTTo. Und er schliesst den Artikel "Der schleichende Tod der Meinungsfreiheit" in Basler Zeitung online. Hört man Menschen, die eine andere Meinung vertreten nicht mehr zu, dann drängt man sie automatisch an den Rand oder in eine Ecke - eine linke oder eine rechte. Jedenfalls in eine extreme. Und er denkt noch kurz, ja - das ist schlimm - auch für die Flüchtlinge. Aber dennoch: er hat genug für heute.
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